Utopische Interventionen in Tempelhofer Landschaften
Vom 25. November bis Anfang Februar ist im cooperativ Werkraum die neue Ausstellung des Berliner Künstlerkollektivs Arbeitspause Utopische Interventionen in Tempelhofer Landschaften zu sehen.
Fünf Künstler*innen der Initiative Arbeitspause im Görli – Künstlerische Beziehungssysteme im Öffentlichen Raum erfinden im urbanen Tempelhof, in einer Zeit der Ungewissheit, neue Bedeutungen dessen, was Utopie heißt. Mit kollektiven Collagen und Fotografien, Installationen, Kostümen, Videos und Zeichnungen schaffen Cheong Kin Man, Johanna Reichhart, Katarzyna Sala, Marcos García Pérez und Marta Stanisława Sala, ihre eigenen Utopien als Nicht-Orte für Urlaub, Sorglosigkeit oder einfach einen Ort für das „Da-Sein.“ Auch utopische Sprache und Währung sind in der Ausstellung zu sehen.
2018 führten García Pérez, M. Sala und Reichhart gemeinsam mit einer Institution des Gemeinschaffens und dem Publikum 24 Stunden Gemeinschaffen an der Universität der Künste Berlin im Rahmen der Jubiläumsausstellung „40 Jahre Kunst im Kontext“ auf. Drei Jahre später sahen Reichhart und Sala die Pandemiezeit als Drang, aus dem „gemeinsamen Alleinsein“ ein „gemeinsames Tun“ zu machen: Im Herbst 2021 fanden im Görlitzer Park fünf künstlerische Aktionen Arbeitspause im Görli statt.
Teilnehmende Künstler*innen: Cheong Kin Man, Johanna Reichhart, Katarzyna Sala, Marcos García Pérez and Marta Stanisława Sala with Angelika Kuzera, Deborah Uhde, Harshini J. Karunaratne, Saki Hoshino, James Bascara, Jennifer Liu, Jorge Veiga Alves, Lei Cheok Mei, Low Pey Sien, Marta Bączyk, Melo Börner, Nancy Io, Noah Ng, Rusnė Dragūnevičiūtė und Tracy Choi.