






Unchained: KI, Krypto, Kunst – kuratorisches Gespräch
Raum, Ressourcen und die Frage nach der Zugänglichkeit sind Grundsäulen der kuratorischen Arbeit. Durch den Einzug der blockchain-Technologie und dezentraler Räume in der bildenden Kunst haben diese Parameter neue Möglichkeiten hinzu gewonnen, sie stellen Vermittlungsprogramme aber auch vor Herausforderungen, blockchain-basierte Arbeiten zu präsentieren und virtuelle Räume zugänglich zu machen. Was aber, wenn Programme sogar selbst kuratieren? Kurator:innen verfolgen seit geraumer Zeit Entwicklungen, in denen die künstliche Intelligenz vermeintlich Kernelemente ihrer Arbeit übernehmen kann: Sie schöpft Informationen aus Datenbanken, verknüpft diese und stellt Zusammenhänge her. Diese Entwicklungen stehen im engen Spannungsfeld von Machtverhältnissen zwischen Institutionen, Kurator:innen und künstlerisch Praktizierenden. Werden sich dem Web3-Prinzip folgend, Ressourcenzugang und -verteilung in der Kunstszene, in Institutionen und in der Netzwerkarbeit grundlegend verändern?
Im Rahmen der Podiumsdiskussion soll besprochen werden, welche Vermittlungsformen der kuratorische Diskurs erfordert. Darüber hinaus soll ausgelotet werden, welche räumlichen Ansprüche Werke in Zukunft stellen werden und welche neuen Instrumente sich für kuratorische Entscheidungen etablieren könnten.
Podiumsteilnehmer:innen: Clara Herrmann, kennedy+swan & Sarah Johanna Theurer.
Moderation: Stefan Kobel
Ein Projekt des bildungswerk des bbk berlin, finanziert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt in Kooperation mit dem Radialsystem und der Kulturpolitischen Gesellschaft Berlin-Brandenburg.
Hinweis: Die Veranstaltung findet hauptsächlich in Deutsch statt. Die Kapazität ist limitiert und der Eintritt ist frei.