Die Mittelmeer Monologe
Die Mittelmeer Monologe
Die Mittelmeer Monologe
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Die Mittelmeer Monologe
Die Mittelmeer Monologe
Die Mittelmeer Monologe

Die Mittelmeer Monologe

Tags
Erzählung, Aktivismus-Theater, Dokumentarisches Theater
Eintritt
12–18,60 €
Dauer
105 min
Regie
Michael Ruf
Autor*in
Michael Ruf
Besetzung

Meri Koivisto, Aydin Isik, Doga Gürer, Soheil Boroumand, Sara-Hiruth Zoude, Gina Marie Hudson, Patrick Khatami, Moses Leo, Michael Edwards (Klavier), Isabelle Klemt (Cello).

Die Mittelmeer-Monologe erzählen von Menschen, die den riskanten Weg übers Mittelmeer auf sich nehmen, in der Hoffnung, in Europa in Sicherheit leben zu können, von libyschen Küstenwachen, italienischen Seenotrettungsstellen und deutschen Behörden, die dies verhindern und von AktivistInnen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegensetzen.

Diese AktivistInnen überzeugen als Ehrenamtliche beim Alarmphone die Küstenwachen davon, Menschen in Seenot zu retten oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was aber im Jahr 2019 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten!

Es ist, als ob die SchauspielerInnen die Menschen im Publikum direkt ansprechen, ihnen die Hand reichen und sie reinziehen in eine Welt, die die ZuschauerInnen von nun an nicht mehr kalt lassen wird: verwickelt, verschlungen, verbunden und vernetzt mit den ProtagonistInnen der Mittelmeer-Monologe folgt das Publikum gespannt den Wegen der erzählten Geschichten.

Wenn die SchauspielerInnen flüstern, schweigen, behutsam ein Wort in den Raum werfen, dann und wann lauter werden, fordernd oder wütend die Stimme anheben, einmal sogar beinah schreien, dann dringen die Töne nicht abstrakt zu den ZuschauerInnen, dann wird das Publikum ganz direkt und in all ihrer Körperlichkeit von dem Gesagten getroffen und berührt. Wenn die Schauspielerin das Publikum anschaut, dann wird dieses in das Geschehen einbezogen, von dem es weiß und glaubt, dass es so in Wirklichkeit stattgefunden hat.

Das Stück wird in Deutscher Sprache mit Englischen, Arabischen und Französische Übertiteln aufgeführt.

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