Roxy und ihr Wunderteam
Roxy und ihr Wunderteam
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Roxy und ihr Wunderteam

Roxy und ihr Wunderteam

Tags
Eintritt
12–79 €
Regie
Stefan Huber
Autor*in
Paul Abraham
Besetzung

Uwe Schönbeck, Christoph Marti, Johannes Dunz, Tobias Bonn, Andreja Schneider, Christoph Späth, Jörn Felix Alt, Mathias Schlung, Kevin Arand, Dennis Weißert, Mathias Reiser, Tobias Stemmer, Christopher Bolam, Paul Gerritsen, Hunter Jaques, Thiago Fayad, Andrew Cummings, Gabriela Ryffel, Milena Sophia Hagedorn, Laura Mann, Mariana Souza, Meri Ahmaniemi

Nach dem großen Erfolg mit "Clivia" verschlägt es die Geschwister Pfister unter der bewährten Führung von Regisseur Stefan Huber dieses Mal in die Welt des Fußballs. Paul Abrahams Operette "Roxy und ihr Wunderteam" ist eine verrückt-turbulente Sportsatire über eine Braut auf der Flucht, die einer ganzen Fußballmannschaft den Kopf verdreht. Dazu die feurige Musik des Ball im Savoy-Komponisten mit ihrer Mischung aus Jazz, Puszta und Operettenschmelz – abgerundet mit einem Schuss Stadiongesang.

Die Mannschaft von Kapitän Gjurka Karoly feiert gerade den Sieg über das englische Team, da platzt die Braut Roxy ins Hotelzimmer der Fußballer, auf der Flucht vor ihrem dümmlichen Bräutigam Bobby und ihrem Onkel, dem schottischen Saucen-, Ketchup- und Mixed-Pickles-Fabrikanten Sam Cheswick, der dem Ruf seiner Landsleute in puncto Geiz und Sparsamkeit alle Ehre macht. Kurzerhand wird die "Braut, die sich nicht traut" im Gepäck verstaut und mit ins ungarische Trainingslager genommen. Doch Ex-Bräutigam Bobby und Sam Cheswick heften sich an ihre Fersen. Der eine, weil er seiner zukünftigen Ehegattin hinterher trauert, der andere, weil er die aussichtsreiche Verbindung zum Sohn eines einflussreichen Automatenbuffets-Herstellers flöten gehen sieht. Doch auch Mannschaftskapitän Gjurka Karoly sieht sich vor Herausforderungen gestellt: Zum einen gilt es die Mannschaft für die Revanche gegen das englische Team fit zu machen – was nicht leichter wird, als sich ein Mädchenpensionat im gleichen Hotel wie die Fußballer einnistet. Zum anderen entdeckt Gjurka ungeahnte Gefühle für die neue Teamkameradin. Die Liebesverwirrung droht gar in einer sportlichen und emotionalen Niederlage zu enden. Aber Roxy ist gewitzt und selbstbewusst genug, um nicht nur ihr Wunderteam, sondern auch sich selbst zum Sieg zu führen.

Paul Abrahams Operette wurde unter dem Titel 3:1 für die Liebe 1936 in Budapest uraufgeführt, also gute fünf Jahre nach seinem Durchbruch in Berlin mit den drei Operetten Viktoria und ihr Husar, Blume von Hawaii und Ball im Savoy und nach Abrahams Rückkehr in seine ungarische Heimat im Zuge der Machtübernahme der Nationalsozialisten. 1937 bringt Abraham sein neuestes Werk als Roxy und ihr Wunderteam in Wien zur deutschsprachigen Erstaufführung, stilecht im Beisein der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Die von den Nationalsozialisten propagandistisch genutzte Austragung der Olympischen Spiele 1936 geben Abraham und seinen Librettisten reichlich Stoff für ihre parodistische Sportoperette mit Sitte und Moral als ergiebigem Ziel für unterhaltsamen Spott.

Verwandlungen und das Spiel mit "Sitte und Moral" sind Markenzeichen der Geschwister Pfister, und so darf man gespannt sein auf eine schottische Ursli Pfister (Christoph Marti), die elf Männer zum Tanzen bringt, auf Toni Pfister (Tobias Bonn) als singenden und tanzenden Fußballkapitän und auf Fräulein Schneider (Andreja Schneider) als resolute Pensionatsleiterin. Eines ist auf jeden Fall sicher: "Immer Sport, Sport, Sport ist das große Wort."

Auftretende Künstler*innen

Geschwister Pfister
Geschwister Pfister

Schweiz, Deutschland

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