Kunst in den Gerichtshöfen

Bereits im Jahr 1983 mieteten die ersten Künstler:innen zu günstigen Konditionen Gewerberäume in den sechs Gerichtshöfen in Berlin-Wedding und bauten sie zu Ateliers um. Seitdem wuchs das Kunstquartier zwischen Gericht- und Wiesenstraße ständig. Es beherbergt eine für Berlin typische Mischung aus Künstlerateliers, Werkstätten, Wohnungen und Handwerksbetrieben. Mit gut 70 Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlichster Herkunft und künstlerischer Ausrichtung ist hier inzwischen eines der größten Kunstquartiere Deutschlands entstanden.

Mit diversen Veranstaltungen bietet der Verein der Öffentlichkeit die Mödlichkeit, das Entstehen von Kunst im Rahmen von offenen Ateliers, die in den Gerichtshöfen eine lange Tradition haben, kennen zu lernen, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und auch selbst bei Workshops kreativ tätig zu werden. Die Zielgruppe ist dabei nicht nur ein kunst- und kulturinteressiertes Publikum, sondern auch Menschen, die normalerweise nicht den Weg in eine Galerie finden.

In einem vielseitigen Programm mit Events wie der „Langen Nacht der Gerichtshöfe“, Veranstaltungen zu besonderen Anlässen, Erwachsenen- und Kinderworkshops oder der jährlichen kleinen Kunstmesse im November gewähren die Künstler:innen Einblicke in die Ateliers und Werkstätten, zeigen aktuelle Arbeiten, verschiedene Werktechniken und suchen das persönliche Gespräch mit den Besuchern.

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