Hildur Guðnadóttir

Hildur Ingveldardóttir Guðnadóttir ist eine klassisch ausgebildete isländische Cellistin und Komponistin, die neben ihren eigenen Projekten viele bekannte Künstler mit ihrem Cello begleitet und auch Filmmusik komponiert. Sie spielte in den isländischen Gruppen Múm und Angel (mit Ilpo Väisänen und Dirk Dresselhaus) und ist Mitglied des von griechischer und bulgarischer Tanzmusik inspirierten Ensembles Stórsveit Nix Noltes. Auch über die Grenzen ihres Landes hinaus hat sich Guðnadóttir an zahlreichen Musikprojekten beteiligt, so beispielsweise an Aufnahmen der finnischen Experimentalband Pan Sonic oder des deutschen Elektro-Musikers Dirk Dresselhaus, der sich Schneider TM nennt. Sie arbeitete mit dem schwedischen Klangkünstler BJ Nilsen und der ebenfalls schwedischen Band The Knife.

Guðnadóttir ist außerdem als Dirigentin und Komponistin tätig. Zu ihren bekannteren Arbeiten zählt der live aufgeführte Soundtrack zu Derek Jarmans Film In The Shadow Of The Sun von 1980, an dem neben den englischen Industrial-Pionieren Throbbing Gristle der von ihr dirigierte „New London Chamber Choir“ beteiligt war. Sie komponierte den Soundtrack für das Theaterstück Sumardagur welches im Isländischen Nationaltheater uraufgeführt wurde.

2007 brachte sie unter dem Namen Lost in Hildurness ihr folkinspiriertes Solodebüt Mount A heraus, das beim isländischen Label 12tónar erschien und fast im Alleingang eingespielt wurde. Die Aufnahmen entstanden teilweise in New York, teilweise in einem isländischen Holzhaus, welches für seine dem Cello entgegenkommende Akustik berühmt ist. Guðnadóttir spielte dort neben Cello Vibraphon, Viola und Harfe, und ergänzte das Instrumentarium durch dezente Stimmarbeit. 2009 folgte das zweite Soloalbum Without Sinking, welches auf dem britischen Label Touch herauskam. Neben Jóhannsson wirkt auch Guðnadóttirs Vater, der Klarinettist Guðni Franzson, an den Aufnahmen mit. Guðnadóttir tritt regelmäßig live auf, dort meist in Begleitung eines Trompeters und eines Saxophonisten. Sie tourte bereits mit Jóhannsson, mit Fever Ray und mit der amerikanischen Indie-Folkband Animal Collective.

Seit 2011 ist sie auch regelmäßig als Komponistin für Filmmusik aktiv und arbeitet auch an Fernsehproduktionen. Sie war u. a. an Sicario 2 und Joker beteiligt. Für letztgenannten Film wurde sie 2020 mit dem Golden Globe Award für die Beste Filmmusik ausgezeichnet und erhielt eine Oscar-Nominierung in derselben Kategorie zuerkannt.

Über Hildur Guðnadóttir

Hildur Ingveldardóttir Guðnadóttir ist eine klassisch ausgebildete isländische Cellistin und Komponistin, die neben ihren eigenen Projekten viele bekannte Künstler mit ihrem Cello begleitet und auch Filmmusik komponiert. Sie spielte in den isländischen Gruppen Múm und Angel (mit Ilpo Väisänen und Dirk Dresselhaus) und ist Mitglied des von griechischer und bulgarischer Tanzmusik inspirierten Ensembles Stórsveit Nix Noltes. Auch über die Grenzen ihres Landes hinaus hat sich Guðnadóttir an zahlreichen Musikprojekten beteiligt, so beispielsweise an Aufnahmen der finnischen Experimentalband Pan Sonic oder des deutschen Elektro-Musikers Dirk Dresselhaus, der sich Schneider TM nennt. Sie arbeitete mit dem schwedischen Klangkünstler BJ Nilsen und der ebenfalls schwedischen Band The Knife.

Guðnadóttir ist außerdem als Dirigentin und Komponistin tätig. Zu ihren bekannteren Arbeiten zählt der live aufgeführte Soundtrack zu Derek Jarmans Film In The Shadow Of The Sun von 1980, an dem neben den englischen Industrial-Pionieren Throbbing Gristle der von ihr dirigierte „New London Chamber Choir“ beteiligt war. Sie komponierte den Soundtrack für das Theaterstück Sumardagur welches im Isländischen Nationaltheater uraufgeführt wurde.

2007 brachte sie unter dem Namen Lost in Hildurness ihr folkinspiriertes Solodebüt Mount A heraus, das beim isländischen Label 12tónar erschien und fast im Alleingang eingespielt wurde. Die Aufnahmen entstanden teilweise in New York, teilweise in einem isländischen Holzhaus, welches für seine dem Cello entgegenkommende Akustik berühmt ist. Guðnadóttir spielte dort neben Cello Vibraphon, Viola und Harfe, und ergänzte das Instrumentarium durch dezente Stimmarbeit. 2009 folgte das zweite Soloalbum Without Sinking, welches auf dem britischen Label Touch herauskam. Neben Jóhannsson wirkt auch Guðnadóttirs Vater, der Klarinettist Guðni Franzson, an den Aufnahmen mit. Guðnadóttir tritt regelmäßig live auf, dort meist in Begleitung eines Trompeters und eines Saxophonisten. Sie tourte bereits mit Jóhannsson, mit Fever Ray und mit der amerikanischen Indie-Folkband Animal Collective.

Seit 2011 ist sie auch regelmäßig als Komponistin für Filmmusik aktiv und arbeitet auch an Fernsehproduktionen. Sie war u. a. an Sicario 2 und Joker beteiligt. Für letztgenannten Film wurde sie 2020 mit dem Golden Globe Award für die Beste Filmmusik ausgezeichnet und erhielt eine Oscar-Nominierung in derselben Kategorie zuerkannt.

Genres: Hip-Hop, Klassische Musik, Elektronische Musik, Ambient

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