Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße

Der Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße befand sich von März bis Dezember 1933 in einem Kellerraum im Berliner Ortsteil Tempelhof. Dort wurden im Laufe des Jahres 1933 ca. 2000 Menschen inhaftiert, zumeist politisch Andersdenkende und Juden. Etwa 30 von ihnen starben durch Misshandlungen oder deren Folgen.

Der Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße ist der einzige historische Ort des frühen NS-Terrors in Berlin, in welchem sich noch Spuren aus dem Jahr 1933 finden lassen.

Seit dem Bekanntwerden der Lage des Gefängnisses wurde seitens des heutigen Bezirks Tempelhof-Schöneberg und des Landes Berlin zusammen mit der Geschichtswerkstatt Papestraße intensiv an der Realisierung einer Gedenkstätte für das Geschehene gearbeitet.

1999 wurde im Robert-Koch-Institut in der General-Pape-Straße eine erste Ausstellung über die Geschichte des Gefängnisses eröffnet, 2011 erfolgte dann die Eröffnung der Gedenkstätte durch die Museen Tempelhof-Schöneberg. Es ist eines der wenigen weitgehend im Originalzustand erhaltenen Konzentrationslager der Sturmabteilung. Am 12. März 2013 - genau 80 Jahre nach Einrichtung der SA-Haftkeller - eröffnete dort die Dauerausstellung, die ausführlich über die Geschichte des Ortes informiert.

Jeden Sonntag findet um 14 Uhr eine kostenlose öffentliche Führung statt. Für Schulen und Erwachsenengruppen gibt es außerdem verschiedene Bildungsangebote unter anderem in Kooperation mit der Stiftung Topographie des Terrors.

Die Ausstellung wurde aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassen­lotterie Berlin gefördert.

Aktuelle Museums-Ausstellungen

Beschreibung des Ortes

Der Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße befand sich von März bis Dezember 1933 in einem Kellerraum im Berliner Ortsteil Tempelhof. Dort wurden im Laufe des Jahres 1933 ca. 2000 Menschen inhaftiert, zumeist politisch Andersdenkende und Juden. Etwa 30 von ihnen starben durch Misshandlungen oder deren Folgen.

Der Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße ist der einzige historische Ort des frühen NS-Terrors in Berlin, in welchem sich noch Spuren aus dem Jahr 1933 finden lassen.

Seit dem Bekanntwerden der Lage des Gefängnisses wurde seitens des heutigen Bezirks Tempelhof-Schöneberg und des Landes Berlin zusammen mit der Geschichtswerkstatt Papestraße intensiv an der Realisierung einer Gedenkstätte für das Geschehene gearbeitet.

1999 wurde im Robert-Koch-Institut in der General-Pape-Straße eine erste Ausstellung über die Geschichte des Gefängnisses eröffnet, 2011 erfolgte dann die Eröffnung der Gedenkstätte durch die Museen Tempelhof-Schöneberg. Es ist eines der wenigen weitgehend im Originalzustand erhaltenen Konzentrationslager der Sturmabteilung. Am 12. März 2013 - genau 80 Jahre nach Einrichtung der SA-Haftkeller - eröffnete dort die Dauerausstellung, die ausführlich über die Geschichte des Ortes informiert.

Jeden Sonntag findet um 14 Uhr eine kostenlose öffentliche Führung statt. Für Schulen und Erwachsenengruppen gibt es außerdem verschiedene Bildungsangebote unter anderem in Kooperation mit der Stiftung Topographie des Terrors.

Die Ausstellung wurde aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassen­lotterie Berlin gefördert.

Galerie

Ähnliche Orte