Electronic Elephant

Aus Halle an der Saale in die Welt – so könnte man den Werdegang von Electronic Elephant in den letzten Jahren vielleicht am besten beschreiben.

Denn was im Alter von 15 Jahren auf privaten Partys in der ostdeutschen Stadt begann, hat sich schnell zu wöchentlichen Stippvisiten in die wichtigsten Clubs der Nation entwickelt.

Seiner Heimat ist er jedoch bis heute treu geblieben. In der mittlerweile weit über hallensische Stadtgrenzen hinaus bekannten Station Endlos fand er schließlich seinen musikalischen Heimathafen. So ist er seit ihrer Gründung im Jahr 2013 als Resident mit an Deck, wenn die endlose Crew mal wieder die Weltmeere der elektronischen Musik unsicher macht. Gemeinsam mit dem kreativen Kollektiv aus Werklern, Dekorateuren und Musikern baut die Crew seit Jahren Träume aus Holz und begeistert mit ihren Kreationen Festivalbesucher aus der ganzen Welt. Zu festen Stationen auf ihrer Fahrt zählen unter anderem das Feel-, Artlake- und Wilde Möhre-Festival.

Und wie das nun einmal so ist, zieht es jeden DJ – gewollt oder ungewollt –irgendwann nach Berlin. Auch Electronic Elephant konnte sich dem unwiderstehlichen Sog nicht entziehen. Mit seinen abwechslungsreichen Sets, die meist ein breites Potpourri aus Tech- und Deep House sowie Techno-Klängen bilden, konnte er dem anspruchsvollen und verwöhnten Berliner Publikum schnell seinen Stempel aufdrücken. Kein Wunder also, dass er sich bereits nach kurzer Zeit Residencies bei den etablierten Veranstaltungsreihen Bordels des Arts – ihres Zeichens beheimatet im Salon Zur Wilden Renate – und YES! im Watergate auf die Fahnen schreiben konnte.

Wer dabei heute an Electronic Elephant denkt, der kommt um den Namen Casimir von Oettingen nicht herum. Gemeinsam haben die beiden Hallenser als Aemsel & Krepel schon dutzende Festivals und Clubs im In- und Ausland bespielt. Und selbst wenn einer der beiden einmal allein hinter dem Pult steht, ist der andere meist nie weiter als eine Armlänge entfernt.

Zuletzt hat sich der leidenschaftliche Musiker auch vermehrt einen Namen auf dem ausländischen Tanzparkett gemacht und mit Gigs in Moskau, Sankt Petersburg, Kopenhagen und Paris die Synapsen und Hüften der internationalen Partygänger in Wallung gebracht.

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